Lerninhalte der Ausbildung zum Therapiebegleithund
Die Ausbildung zum Therapiebegleithund ist in erster Linie für folgende Berufsgruppen gedacht:
- Logopäden - Erzieher und Pädagogen - Ärzte und Physiotherapeuten - Psychologen - Ergotherapeuten
Vor jeder Ausbildung steht der sogenannte Therapiehundeignungstest, den wir zusammen mit Pädagogen, Tierärzten, examinierten Altenpflegern, Fachkräften für Hundeausbildung, Kindern und behinderten Personen durchführen.
Wird dieser Test bestanden, steht einer Ausbildung nichts mehr im Wege.
Die Lerninhalte für den ausgebildeten Therapiebegleithund sind folgende:
Kurze Einführung Therapiebegleithunde Allgemeine Einsatzmöglichkeiten als Therapiebegleithundeteam Anforderungen an den Therapiebegleithund Lernformen – klassische Konditionierung, Schlüsselreize etc. Erste Hilfe am Hund Einführung in die Motivationsarbeit (Clicker und Targetstick) Stressverhalten beim Hund, Symptome Hygienebestimmungen kennen und verinnerlichen Einhalten der Hygienevorschriften der Institutionen – Entwurmen etc. Zoonosen kennen Verschiedene Krankheitsbilder/Einsatzgebiete im Überblick (Demenz, Apallisches Syndrom, Korsakoff-Syndrom, Schlaganfall etc.) Arbeit weiterführende Übungen Clicker, Kontaktübungen Hilfs- und Assistenzgegenstände Lernverhalten, Motivation, Demotivation Clickertraining – Basics und weiterführende Übungen Lernverhalten von Hunden Besonderheiten für den Therapiehundeeinsatz (rassebedingte Einsatzgebiete) Anlegen einer Präsentationsmappe Kontaktaufnahme Patient-Therapiebegleithund Einsatzorganisation Schlaganfall/Apoplexie Arbeit mit Fremdpersonen Stressverhalten beim Hund – Erkennen und Lindern Stress- und Meideverhalten erkennen, handeln Eigenverantwortlich eine kurze Übungssequenz mit Fremdpersonen (Fremdführung Hund) Calming Signals nach Turid Rugaas/Beschwichtigungssignale kennenlernen Massagetechniken, Stressreduzierung, Physiotherapie Tricktraining Vorstellen Studie der Universität des Saarlandes Traumapatienten nach Unfall, Vergewaltigung etc. Arbeitseinsatz des Therapie- und Schulbegleithundes bei traumatisierten Kindern/Erwachsenen Möglichkeiten und Grenzen ADHS und ADS bei Kindern und Erwachsenen Praktische Übungen: Gehorsamsübungen (Straßentraining Ensheim) Clickertraining, klassische Konditionierung beginnen Praktische Übungen an Demenzpatienten Hunde in Einrichtungen mit Kindern – Schulen Schulbegleithunde – praktische Übungen, Beispiele und Vorschläge Theoretisches Wissen über den Einsatz in Schulgebäuden Hygienevorschriften Erstellen von Einverständniserklärungen Absicherung der Einsätze Spiele Ergebnisse Studie zu den Therapiebegleithunden (Universität des Saarlandes) Depressionen – Einsatzmöglichkeiten und Grenzen für Therapiebegleithunde Richtiger Umgang mit Patienten Signale erkennen Unterordnungsübungen, Gehorsam in Institutionen Streßverhalten, Beschwichtigungsverhalten, Einsatzverhalten allgemein einschätzen lernen, Grenzen erkennen Analyse Hundeverhalten Verbesserungsvorschläge Einsätze Praktische Übungen Gruppenarbeit/Teamarbeit Ergänzen der Einsatzunterlagen Übungen an Einsatzgeräten inkl. Kontaktliegen Auswertung der praktischen Übungen Gehorsamsübungen unter großer Ablenkung mit Fremdhunden Freifolge unter großer Ablenkung Signalhundeübung Ausbildungsstand der einzelnen Hunde Prüfungsrelevante Themen Praktische Einsätze Vorführen der Signalhundeübung als Kombination aus klassischer Kondition, positiver Bestärkung, Distanzkontrolle, adaptiver Verknüpfung und freiem Arbeiten Autismus (Asperger etc.)
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