Welchen Nutzen kann ein AD(H)S-Begleithund haben?
Die Motivation zu lernen ist in Verbindung mit einem vierbeinigen Partner meist viel höher. Der Hund wird trainiert, auf Stimmungsschwankungen zu reagieren und nach Möglichkeit kritische Phasen ins Positive zu lenken.
Oftmals fangen die Verbesserungen schon bei den schulischen Leistungen an, da wir die Eltern und die Kinder dazu animieren mit dem Hund zu lernen.
Hyperaktivität und Kontaktschwierigkeiten sind weitere Ansatzpunkte. Oftmals werden durch deutliche Verhaltensverbesserungen im Umgang mit dem Hund soziale Kontakte erleichtert.
Die Kinder werden ruhiger, nehmen ihre Aufgabe sehr ernst und lernen, Verantwortung zu übernehmen. Regeln, die schon genannte Verantwortung und die Schulung des Pflichtbewußtseins und der Sorgfalt lassen deutliche Verbesserungen im täglichen Leben erkennen.
Auch Lernverbesserung durch positive Umlenkung sind oft zu verzeichnen. Legt man unangenehme Aufgaben, wie beispielsweise Mathematik auf den Hund um und rechnet in gelaufenen Kilometern, Anzahl der Fühlhaare, Hundeleckerlis, ist die Motivation meist eine bessere.
Alles in allem sind wir sehr stolz berichten zu können, dass gerade bei sehr introvertierten Kindern die Verbesserungen immens sein können. Ein besserer Anschluss zu Gleichaltrigen durch die positiven Erfahrungen mit dem Hund ist nur der erste Schritt, soziale Kontakte auszuweiten.
Hunde sind vorurteilsfrei und tolerant - sie stellen keine hohen Erwartungen an das Gegenüber und akzeptieren. Diese Tatsachen sind es, die viel schneller eine Brücke schlagen können, als wir es zu tun vermögen.
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