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Tiergestützte Pädagogik/Tiergestützte Therapie

Die Tiergestützte Pädagogik baut auf die Erfahrungen in der Tiergestützten Therapie auf.

In den 60er Jahren entdeckte der amerikanische Kinderpsychotherapeut Boris M. Levinson zufällig während einer Therapiestunde die Wirkung seines Hundes, der zwischen ihm und einem Kind vermittelte und Levinson so erstmals Zugang zu diesem Kind verschaffte.

Levinson hatte in seiner Praxis oft mit Kindern zu tun, die Störungen in ihrem Gruppenverhalten zeigten. Er bemerkte, dass Kinder viel besser ansprechbar waren, wenn sein Hund, ein Retriever, zugegen war. Diese Erfahrung veranlasste ihn, Tiere in sein Behandlungskonzept einzubeziehen.

Seit Ende der 70er Jahre kann von einer weltweiten Forschung auf dem Gebiet der tiergestützen Therapie gesprochen werden, und in den letzten Jahren haben sich Tiere als therapeutische Helfer auch in Deutschland etabliert. Es ist bekannt, dass Tiere als Co-Therapeuten eingesetzt werden, beispielsweise in der Delphintherapie, im Therapeutischen Reiten, als Assistenzhunde für Behinderte und im Besuchsdienst in Altenheimen. In den letzten Jahren haben sich Tiere als therapeutische Helfer in Deutschland etabliert.

Auf diesem wissenschaftlich fundierten Ansatz basiert auch die Tiergestützte Pädagogik, die in Deutschland noch in den Anfängen steckt. Sie nutzt die positive und einmalige Wirkung der Tiere bei der Erziehung und Bildung.

Die Verknüpfung der Tiergestützten Pädagogik mit der Umweltbildung beinhaltet ein bisher unausgeschöpftes Potential, um bei kommenden Generationen mehr Umweltbewusstsein aufzubauen und sie zu nachhaltigem Handeln anzuleiten.

Die Verknüpfung mit der Bewegungsförderung beinhaltet die Chance die Kinder und Jugendlichen an der körperlichen Aktivität zu faszinieren.
Definition nach Wikipedia.