Therapiebegleithund - Was tut der denn?
Hier sind die Einsatzmöglichkeiten so komplex und vielfältig, dass wir nur ein paar kleine Beispiele nennen können. Ein Hund, der den Lehrer/Erzieher/Integrationslehrer etc. bei schwer erziehbaren Schülern unterstützen soll, braucht komplett andere Fähigkeiten, als ein Tier, das geistig behinderten Menschen helfen soll.
So gibt es viele Übungen für die einzelnen Einsatzbereiche, die therapeutisch unterstützend in den Therapieablauf eingebaut werden können.
Ein Therapiebegleithund muss beispielsweise Übungen beherrschen wie das Kontaktliegen bei stark behinderten Menschen. Nähe spüren lassen, Geborgenheit vermitteln. Nicht jeder Hund findet diese Nähe zu fremden Personen angenehm.
Ist ein Kind sprachbehindert und soll ein Hund die logopädische Arbeit unterstützen, so gibt es viele Übungen, die ein Kind motivieren zum Sprechen. Beispielsweise wird dem Hund vorgelesen - dazu ziehen sich Kind und Hund in eine Leseecke zurück, das Kind kann zwanglos dem Hund, der einfach nur ruhig nebendran liegt und den Kopf auf den Schoß legt, vorlesen.
Die praktische Arbeit zeigt immer wieder, wie wertvoll die Unterstützung eines Vierbeiners in allen therapeutischen Bereichen ist. |